Woche für Woche berichten wir im Kartoffeldruck, den alle unsere Haushalte in Ihren Ernteanteilen finden, über das, was unser Gärtner*innen-Team vorbereitet, anbaut, erntet und ausprobiert. Auf unseren Social-Media-Kanälen nehmen wir Euch mittlerweile regelmäßig mit in unseren Alltag. Gerne möchten wir dazu nun auch unseren Blog nutzen, um Euch jeden Monat einen virtuellen Ausflug in Eure Gärtnerei zu ermöglichen. Und für alle, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren, ist es hoffentlich ein spannender Einblick.

Kaum ein Monat ist so arbeitsintensiv wie der Mai. Der Mix aus genug Regen und viel Sonnenschein bescherte unseren Pflanzen super Wachstumsbedingungen. Alle Hauptkulturen wurden erfolgreich in den Gewächshäusern und auf den Feldern gepflanzt (Kürbisse, Melonen, Zucchini, Sellerie, die Kartoffeln wurden gesteckt, uvm.) und parallel dazu beginnen die regelmäßigen Pflegearbeiten: Die Tomaten werden wöchentlich ausgegeizt, gedüngt und gewässert und die Gurken nach oben geleitet. Außerdem können wir nun Woche für Woche mehr von unserem eigenen Anbau ernten: Salat, Knoblauch, Pak Choi, Oregano, Rettich, Spinat, Salbei und Rhabarber.

Sonnenschutz

Die Dachflächen von unseren Folientunneln und den Gewächshäusern wurden schattieren. Die kleinen Tunnel werden dazu mit weitmaschigen Netzen abgedeckt und die großen Gewächshäuser mit Kalkfarbe besprüht. Beide Methoden schaffen Schatten und lassen gleichzeitig genug Tageslicht durch, sodass die Pflanzen gut wachsen können.

Mitmach-Aktionen

Im Mai gab es einige Mitgärtner-Aktionen: Es wurden gemeinschaftlich Zucchini im Freiland gepflanzt, Tomaten mit unserer eigenen Kleegras-Silage gemulcht, Beikräuter entfernt, Kürbisse und Melonen gepflanzt und die Chilisalz-Gläser beklebt. Falls Du auch mal mit dabei sein möchtest geht es hier zur Anmeldung:  kartoffelkombinat.de/mitgaertnern – auch nicht Kartoffelkombinat-Mitglieder sind herzlich willkommen!

Schädlinge sind da

Leider machen sich auch einige Schädlinge breit. Die Nacktschnecken haben es doch tatsächlich unter das Kulturschutznetz beim  Tokyo Bekana (Mischung aus Chinakohl und Pak Choi) geschafft, doch die Fraßstellen tun dem Geschmack keinen Abbruch.
Auch andere Schädlinge fühlen sich in dieser Saison besonders wohl: Bei vielen Kulturen haben sich schon früh in der Saison Läuse breitgemacht und so ist auch der Spinat befallen worden, was augenscheinlich durch ein Einrollen einiger Blätter aufgefallen ist. Doch auch der natürliche Gegenspieler – der Marienkäfer (genauer: dessen Larven) – hat sich am Tatort eingefunden und den meisten Läusen den Garaus gemacht. Der Rettich wurde trotz Netzabdeckung von der Kohlfliege heimgesucht. Deren Larven fressen Gänge an der Oberfläche der Rüben. Diese können jedoch einfach weggeschnitten werden und der restliche Rettich ist normal genießbar. 

Bienen sind da! 

Unser Betrieb ist nicht nur Tummelplatz für Bio-Gemüsekulturen aller Art und fleißig arbeitende Gärtner*innen, sondern auch ein Paradies für die Königin der Artenvielfalt: die Biene. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir wieder einige Bienenvölker bei uns begrüßen dürfen. Eine Genossin aus dem Nachbarort hat ihre Völker Ende April bei uns aufgestellt. Diese haben sich gut eingelebt und es konnten schon die ersten Honigwaben geschleudert werden!

 

Hier noch ein paar Eindrücke für Euch aus dem Gärtnerei-Alltag

 

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