Immer mehr Boden wird gut gemacht – ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland wachsen kontinuierlich.

„2019 stellten täglich durchschnittlich fünf Bauern ihren Betrieb auf Ökologische Landwirtschaft um. Insgesamt legte die Bio-Fläche in den letzten fünf Jahren um fast 50 % zu. Jeder zehnte Hektar in Deutschland ist enkeltauglich“, sagt Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bio-Spitzenverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Nach aktuellen BÖLW-Schätzungen stellten deutsche Bäuerinnen und Bauern in 2019 rund 107.000 ha (+ 6,6 %) auf Ökologische Landwirtschaft um. „Die Bauern setzen dabei besonders oft auf die sehr hohen Öko-Standards der Bio-Verbände. Mit über 1 Mio. ha. bewirtschaften die Verbandsbauern jetzt fast zwei Drittel der gesamten deutschen Bio-Fläche“, sagt Röhrig.
Auf jedem der insgesamt 1.622.103 Bio-Hektar schützen Öko-Landwirte Böden, Gewässer, Klima und Artenvielfalt. „Ökologie und Ökonomie gehen mit Bio erfolgreich Hand in Hand“, so der BÖLW-Geschäftsführer. „Immer mehr Betriebe geben ihren Familien mit Bio eine Zukunftsperspektive.“…„Damit unsere Regionen resilient sein können, braucht es wirksame Strukturpolitik. Denn Resilienz braucht Vielfalt. Und dezentrale, vor allem kleine und mittelständische Verarbeitungsunternehmen und Händler bieten Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit zu fairen Partnerschaften auf Augenhöhe.“ kommentiert BÖLW-Vorsitzender Felix Prinz zu Löwenstein.

Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. 

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