Ehrlich gesagt: Wir hätten es uns auch einfacher machen können. Altes Haus abreißen, neues Gebäude hochziehen – fertig. Aber so ticken wir im Kartoffelkombinat nicht.

Die Gärtnerei ist das Herzstück des Kartoffelkombinats. Hier wird gesät, geerntet, geackert – bei Sonne, Regen, Wind und Frost. Doch während unser Team draußen alles gibt, um unsere Mitglieder mit frischem Gemüse zu versorgen, sieht es drinnen oft noch nach Baustelle aus.

Ein echter Schmerzpunkt: Die aktuellen Räumlichkeiten bieten kaum Aufenthaltsqualität – sie sind zu eng, nicht gedämmt, oft feucht und werden mit einer alten Erdölheizung versorgt. Dabei ist das Team seit 2016 deutlich gewachsen – und mit ihm der Bedarf an einem Ort, der nicht nur funktional ist, sondern warm, trocken, hell. Ein Ort, an dem Pausen wirklich Erholung bieten, in dem man sich umziehen, aufwärmen, ankommen kann. Hinzu kommt: Die alte Ölheizung schluckt bei jeder Drehung am Thermostat fossile Ressourcen – ökologisch wie ökonomisch eine Katastrophe. Wir haben uns deshalb bewusst für die Sanierung entschieden. Aus Überzeugung. Und weil es in vielerlei Hinsicht Sinn ergibt:

Durch die Sanierung:

  • … schonen wir Ressourcen.

  • … verbessern wir die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden.

  • … sparen wir Geld durch den Austausch der Ölheizung und durch moderne Dämmung des Gebäudes.

  • … haben wir Einnahmen durch die Vermietung der Wohnung im 1.OG.

Kurz: Wir investieren in unsere Zukunft – nachhaltig, sozial und mit dem, was wir haben. Denn unser Antrieb ist nicht der maximale Profit, sondern ein Betrieb, der auf Dauer tragfähig bleibt. Für alle.

2025

Nach längerer Baupause ging es zu Beginn des neuen Jahres dann endlich weiter. Der Schuppen wurde abgerissen, der Balkon kam ab und es ging vor allem um die Fassade. Mittlerweile sind die neuen Fenster eingebaut und die Außenarbeiten sind überwiegend erledigt. Stück für Stück geht es jetzt an den Innenausbau.

Was bisher gemacht wurde:

  • Ständerwerk aus Vollholz wurde senkrecht an Putz angebracht
  • darauf eine Schicht Holzweichfaserplatten

 

Als Nächstes :
  • …werden Holzfasern als Dämmung in den Hohlraum geblasen.
  • dann kommt eine Wetterschutzfolie darauf
  • und im Anschluss kommt die vertikale Holzverschalung dran (= sichtbare Fassade)

 

2024

Alles muss raus! Im Sommer 2024 ging es mit den Bauarbeiten los. Erstmal wurde das komplette Haus entkernt. 

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