Winterwunder Wurzelgemüse

In unserer saisonalen Gemüseversorgung gibt es speziell im Winter ein paar Herausforderungen, denn alle Jahre wieder kommt die Zeit, in der unser Ernteanteil dominiert wird von dem sogenannten Wurzelgemüse.

Tatsächlich ist Wurzelgemüse ein Sammelbegriff für Wurzeln, Knollen und diverse Mischformen. Darunter fallen die altbekannten wie Kartoffel und Möhre, der Knollensellerie, die Beten (gelbe, rote etc.), die kaum unterscheidbaren Pastinake und Petersilienwurzel, die Schwarzwurzel, Steckrübe sowie Kohlrabi, aber auch Rettich und Radieschen. Sie alle haben eines gemeinsam, ihre essbaren Wurzeln oder Knollen sind das nährstoffreiche Speicherorgan der Pflanze. In ihnen speichert sie die Energie, die sie zum Wachsen braucht. 

Kein Wunder also, dass der Verzehr der Wurzeln in unserer Ernährung schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt. In der kargen Winterzeit liefern sie uns die dringend benötigten Mineralstoffe und Vitamine. So ist etwa das Carotin der Möhre ein starker Schutzstoff für unsere Zellen und wirkt antioxidativ. Die Bete ist besonders gesund durch ihren Mineralstoffreichtum und enthält unter anderem Kalium, Eisen, Zink, Folsäure sowie Betalaine (zellschützend und antioxidativ). Viele gesundheitsfördernde Stoffe stecken bei einem Großteil der Knollen in der Schale. Umso wichtiger also hier auf gute Bioqualität (wie wir sie erzeugen:-)) zurückzugreifen, um das Gemüse auch ungeschält genießen zu können. 

Trotz des Wissens um ihre gesundheitsfördernde Wirkung stellt die Wurzel manch eine/n im Kartoffelkombinat jedes Jahr wieder vor Herausforderungen, was die Zubereitung und Lagerung betrifft. Deswegen stellen wir Euch an dieser Stelle einmal eine Auswahl unserer Lieblingsrezepte vor. 

Rohkostsalat
Für diesen Salat könnt Ihr verschiedenes Wurzelgemüse miteinander mischen und die Anteile je nach Gusto verändern. Lasst soweit möglich gerne die Schale dran.
1 Teil gelbe Bete, 2 Teile Möhre und 1 Teil Sellerie raspeln und in einer Schüssel vermengen. Dann ein Dressing mischen aus Olivenöl, Zitronensaft (Orangensaft geht auch), Salz, Pfeffer und über den Salat geben.

Rote Bete Smoothie
Wer die volle Kraft aus dem Gemüse schöpfen möchte, sollte unbedingt auf Smoothies zurückgreifen. Hierzu 2-3 Handvoll Postelein oder Asiasalat mit 2-3 Tassen Wasser in den Mixer geben und pürieren. Anschließend 2 Äpfel und 2 Beten (alternativ Möhren) hinzugeben und mixen. 2 Tassen gefrorene Beeren hinzugeben (alternativ gehen auch Beeren aus dem Glas, hierbei unbedingt auch die Flüssigkeit verwenden) und das Ganze abermals ordentlich mixen, bis die gewünschte Smoothie-Konsistenz erreicht ist. Falls gewünscht, kann auch ein kleines Stückchen Ingwer und ein Löffel Agavendicksaft oder Ähnliches untergemixt werden. Im Kühlschrank hält der Smoothie sich zwei Tage lang. 

Sellerie-Apfel Suppe
Diese herrlich wärmende Suppe besticht durch ihren ganz besonderen Geschmack, der von der Mischung aus herzhaft und süßlich/sauer rührt. 2 Zwiebeln schälen, in Stückchen schneiden und in ein wenig Fett andünsten. 2 Äpfel und 1/2 Knollensellerie schälen, ebenfalls in Stücke schneiden und zu den Zwiebeln hinzugeben. Gemeinsam circa 5 Minuten auf mittlerer Hitze braten und anschließend mit Brühe aufgießen, bis das Gemüse bedeckt ist. Circa 25 min kochen lassen und anschließend pürieren. Wer möchte, kann auch ein wenig Hafersahne oder Ähnliches dazugeben, um die Suppe cremiger zu machen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, evtl. einer kleinen Prise Zimt abschmecken.

Weitere ausführliche Gemüse-Infos und Rezepte findet Ihr auch in unserer Webapp unter www.kartoffelkombinat.de/webapp.

 

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