foodswap startet in München

foodswapmucFood Swaps sind regelmäßig stattfindende Veranstaltungen, bei denen selbstgemachte Lebensmittel oder eigenes Obst und Gemüse mit anderen Leuten getauscht und verkostet wird. Gestartet ist das Ganze wie immer am Start in den USA und nach Berlin, Köln und Hamburg soll jetzt München beglückt werden.

Wie ist Food Swap München organisiert?
Es gibt kein Gewerbe oder Laden. Die Organisatoren produzieren tolle Lebensmittel als Hobby und weil’s schmeckt. Es gibt keinen öffentlicher Markt für den es zahlreiche Vorschriften wie Gewerbeanmeldung und Hygienerichtlinien gibt. Getauscht wird ausschließlich im privaten Rahmen.

Kann man bei Food Swap München auch was kaufen?
Nein. Hier werden rein Lebensmittel und Rezepte getauscht. Es werden keine finanziellen Interessen verfolgt und die Organisatoren werden auch von keinem Unternehmen oder zahlendem Sponsor unterstützt.

Unter www.foodswapmuc.wordpress.com und www.facebook.com/foodswapmuc findet Ihr alle Infos. Am 5. Dezember ist der Auftakt in www.eisfrei.net.

Buchtipp: Stadt der Commonisten. Neue urbane Räume des Do it yourself

Endlich erschienen: “Stadt der Commonisten. Neue urbane Räume des Do it yourself” von Andrea Baier, Christa Müller (Kartoffelkombinat-Aufsichtsrätin) und Karin Werner. Das gewichtige Werk ist eine Mischung aus Bildband und Glossar über die neue DIY-Bewegung.

Stadt der Commonisten

Stadt der Commonisten

Es ist nicht mehr zu übersehen: Eine neue Generation von Do-it-yourself-Aktivisten nutzt die postfordistische Stadt als Labor für soziale, politische, ökologische und ästhetische Experimente. Ob im Gemeinschaftsgarten oder im FabLab, ob in Offenen Werkstätten oder bei Tausch-Events – überall hinterfragen die Protagonistinnen und Protagonisten das Verhältnis von Konsum und Produktion, problematisieren den Warencharakter der Dinge und des in ihnen eingeschlossenen Wissens.

Dieser anspruchsvolle Bildband kombiniert visuelle Streifzüge durch die neuen urbanen Räume des Selbermachens mit anregenden Zeitdiagnosen. Die Beiträge veranschaulichen: Die jungen Urbanen setzen nicht auf Opposition, sondern folgen dem Bedürfnis nach »echter Demokratie«, indem sie (Atmo-)Sphären des Teilens und Tauschens schaffen. Sie praktizieren kollaborativen Konsum und bespielen den öffentlichen Raum nach Commonisten-Art.

Auch das Kartoffelkombinat hat darin seinen Platz gefunden. Die wirklich sehenswerten Fotoreihen kommen von Inga Kerber, die Gestaltung stammt von David Voss.

Selbstverständlich kommt „Stadt der Commonisten“ für unsere Mitglieder in die Kombinatsbibliothek … alle anderen könnten es sich hier kaufen.