Was war, was ist, was wird?

Was war das für ein wahnsinniges Jahr?! Von einer fixen Idee zur Genossenschaft und wöchentlichen Gemüselieferungen in gerade mal zwölf Monaten. Wir verneigen uns und sagen danke, dass Ihr das Kartoffelkombinat ermöglicht!

In ruhigen Momenten, wenn uns bewusst wird, was da gerade passiert, können wir es selbst noch gar nicht glauben: das Kartoffelkombinat scheint tatsächlich zu funktionieren. Solche Augenblicke der Reflektion sind jedoch spärlich gesät und durch eine Herausforderung nach der anderen werden wir auf Trab gehalten. Mit folgenden Baustellen gehen wir in die Winterpause:

Zeit und Geld

Wir sind ein kleines Team, das den Aufbau des Kartoffelkombinats seit unserem ersten Treffen vor fast einem Jahr nebenberuflich vorantreibt – Zeit ist notorisch Mangelware. Um unsere Unabhängigkeit zu bewahren, tun wir dies alles ohne Fremdkapital und somit sind die Mittel gerade am Anfang begrenzt. Trotzdem funktioniert es und wir tun es mit viel Freude und einer sehr hohen Motivation – denn die Perspektive stimmt.

Alles neu
Alles was wir tun, tun wir quasi zum ersten Mal. Als Quereinsteiger arbeiten wir uns sukzessive in die Gemüsebranche ein, haben zum ersten Mal mit der Unternehmensform Genossenschaft zu tun und eine solche gegründet und leisten auf vielen Ebenen „Entwicklungsarbeit“. CSA war für viele von uns vor ein paar Monaten noch eine tschechische Fluggesellschaft – heute begründen wir gemeinsam mit zahlreichen Familien eine Solidarische Landwirtschaft für die Millionenstadt München.

Fantastisch viel Zuspruch
Unsere Postfächer sind voll mit Interessenten-, Presse- und Kooperationsanfragen, sowie super-positiven Feedback-Mails (was wir wunderbar finden!). Von daher kann es aber sein, dass unsere Rückantwort auch einmal länger dauert als angenommen. In nur wirklich sehr, sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass einmal eine Anfrage leider unbeantwortet bleibt. Falls Ihr das Gefühl habt, Ihr seid betroffen – schreibt uns einfach eine kurze Erinnerungsmail.

wachsende Strukturen
Längst haben wir die Schwelle überschritten, wo wir nach dem Modus: „mach ma mal – dann seh ma’s schon“ operieren konnten. Wir sind ein wirtschaftendes Unternehmen mit allem was dazugehört. In KW 19 (Mai) haben wir angefangen 40 Haushalte mit Gemüse aus unserer Gärtnerei zu beliefern. Heute, 33 Wochen später, versorgen wir über 150 Haushalte in und um München und haben weitere 200 Interessenten auf einer Liste stehen, die wir natürlich gerne so schnell wie möglich integrieren wollen – um solide, gesunde Strukturen aufzubauen, heißt das aber 
eben nicht „auf Teufel komm raus“.
Wie schnell also können wir wachsen, wann erreichen wir die „optimale Größe“ des Kartoffelkombinats? Es ist eine Herausforderung der besonderen Art, sich als junge Genossenschaft für saisonales, regionales Gemüse ausgerechnet im tiefsten Winter zu vergrößern. Natürlich versorgen wir uns weiterhin mit erstklassigen Erzeugnissen. Doch die Gemüse-Vielfalt nimmt ab Januar stetig ab, das Gemüse kommt zu großen Teilen von unseren Partnerbetrieben und erst ab April wieder überwiegend aus unserer eigenen Gärtnerei. Noch im Januar werden wir eine weitere, vierte Liefertour und damit 40-50 neue Haushalte aufnehmen können. Die kommenden Wintermonate bestreiten wir dann also mit ca. 200 Münchner Haushalten.

Herzlicher und kartoffeliger Weihnachtsgruß

Herzlicher und kartoffeliger Weihnachtsgruß

Und falls die Welt am 21.12. doch nicht untergeht, dann haben wir für 2013 eine Menge vor:

Liquid Feedback: Uns fehlt immer noch ein IT-Administrator für die Meinungsbildungssoftware, weshalb wir bei dieser Baustelle langsamer voran kommen, als gewollt.

Verteilpunkte: Wir sind kurz davor eine Spedition zu werden, darum starten wir demnächst mit Verteilpunkten und eigenorganisierter Verteilung der Ernteanteile.

Obst, Freiland und Lagergemüse: Alles drei Genannte fehlte uns im vergangenen Jahr. Hier wollen wir Abhilfe schaffen, Bauern kennenlernen und weitere Wege suchen.

Mitarbeit, Kistenpacken und Engagement: In 2013 ist Eure Mitarbeit erwünscht und notwendig. Für einen Haufen Aufgaben brauchen wir Hilfe. Mehr dazu im Januar.

Und es gibt noch ganz viele weitere Ideen: Aufbau einer eigenen Imkerei, Mitgärtner-Gruppen, Kochabende, gemeinsame Filmabende und Diskussionsrunden

*** Vielen Dank an Sigi für die Gärtnerei und einfach alles, an Dieter für das tolle Brot und Plätzchenbacken, an Susanne und Corinna für unermüdliches Engagement und tatkräftige Mithilfe – seit Monaten, an die Tina für wertvolle Gemüseinfos und tolle Rezeptvorschläge, an Matthias sowie Jonas & Felix alias „die Bokelboys“ für hingebungsvolles Gemüsepacken und ausliefern, an die Miro für die schicke CI, an unseren Aufsichtsrat Christa, Meike und Rauno, sowie alle anderen die sich bereits ins Kartoffelkombinat einbringen! ***

Weihnachtsbäckerei 2012

Wie war es doch am Samstag schön,
beim Dieter in der Backstub‘ steht!
Denn, man war fleißig… backte Plätzchen
hatte viel Spaß – ganz ohne Mätzchen.
Da wurde der Teig,
wie vorher gezeigt,
ausgestochen zu Herzen
und Engeln und Kerzen,
und Männchen
und Tännchen
und Tierchen und Glocken
und Stiefeln und Socken.
Und eh man’s versah – wie lecker sie riechen! –…
konnten die Kinder ihre Plätzchen genießen!

Weihnachtsbäckerei Plätzchen

Plätzchen aus der Kartoffelkombinat-Weihnachtsbäckerei

noch mehr Bilder findet Ihr hier in der Facebook-Galerie.

Eindrücke von der dOCUMENTA (13)

Letzte Woche hatte ich die große Freude zum ersten Mal die größte Schau zeitgenössischer Kunst besuchen zu dürfen. Und sagen wir es mal so: ausserhalb der 13. dOCUMENTA wäre ich sonst sicher niemals nach Kassel, der kleinen unscheinbaren Stadt im Herzen der Republik, gekommen.

Die Details des wirklich lohnenswerten Besuchs erspare ich Euch und gehe nur auf zwei Künstler ein, die zumindest für mich einen starken Bezug zum Kartoffelkombinat haben.

AND AND AND
Eine Gruppe von Künstlern aus aller Welt betreiben für die insgesamt hundert Tage unter dem Namen AND AND AND einen Kiosk in der Friedrichsaue, einem an das Stadtschloss Orangerie angrenzenden weitläufigen Park.
Dort werden frische Gemüse und leckere Gemüse-Snacks (Quiche, Teigtaschen, etc.) aus Solidarischer Landwirtschaft und von „normalen“ Biobetrieben feilgeboten. Daneben gibt es Milch und (Frucht)Buttermilch von der eigenorganisierten Molkerei Upland.

Im Gegensatz zu den betrachtbaren Kunstwerken oder den erlebbaren Installationen, ist die Versorgung von und durch AND AND AND selbst der künstlerische Teil, der sich darüber hinaus auf Picknicks, Diskussionsrunden, Volksküchen-Events und einen nicht-kapitalistischen Tee-Stand erstreckt. Unterstützt werden sie u.a. durch die Fakultäten der Uni Kassel und der Ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen.

Das Projekt selbst definiert für sich drei Horizonte:

  • COMMON(S)
    What is it that we are capable of sharing and can we construct a common space or a common time for thinking about common concerns?
  • REVOCATION
    This term means to introduce critical relations to existing forms of thinking, working, acting, doing, and living.
  • NON-CAPITALIST LIFE
    Why is it easier to imagine the destruction of the planet than an end to Capitalism? Can we explore together the potential for non-capitalist life? What does it look like, sound like, feel like, move like, taste like?

Solidarische Landiwrtschaft, öffentliche Räume die für Nutzgärten zur Verfügung stehen, saisonale und regionale Lebensmittel als Kunstform – der Laie wundert sich, der Fachmann staunt!

Claire Pentecost
Pentecost ist Professorin am Department of Photography an der School of the Art Institute of Chicago. Ihr Kunstwerk „When you step inside you see it is filled with seeds“ im so gennanten Ottoneum thematisiert Saatgut, den Verlust der Vielfalt, Kompost, Humus, Boden und warum das alles das älteste Wissen der Menscheit ist (hier ein kurzes Videostatement).

Kerngedanke den ich hier mitgenommen habe, ist die triviale Erkenntnis: Boden ist wertvoller als Gold.

Rückblick auf unser erstes Hoffest

Heidewitzka, war das ein Fest! Für letzten Samstag hatten wir unsere Haushalte der Testphase und alle Interessierten zum Hoffest eingeladen. Wir haben gefeiert, erklärt, was es mit Solidarischer Landwirtschaft auf sich hat und sehr lecker gegessen, aber seht selbst:


Beim Abspielen des Videos werden Deine IP Adresse und möglicherweise weitere personenbezogene Daten an Dritte übertragen.

Auf Facebook haben wir hier ein Fotoalbum zusammengestellt.

Vielen Dank, dass Ihr dabei wart, so viele Kuchen gebacken habt und bei der Salaternte, dem Pizzabacken und natürlich beim Aufräumen so tatkräftig mitgeholfen habt. Nur so konnte es genauso angenehm und entspannt werden, wie es war.

Einladung zum Hoffest am 26.05.

Am Samstag, den 26.05., wollen wir alle zusammen auf dem Gelände der Gärtnerei in Eschenried feiern! Zum einen den Abschluss der Testphase, das es das Kartoffelkombinat gibt und je nachdem, was es vielleicht sonst noch so zu feiern gibt.

Kartoffelkombinat-Gärtnerei

Kartoffelkombinat-Gärtnerei

Hierzu werden wir ab 15 Uhr über den Gärtnerbetrieb führen und anschließend gibt es Kaffee,  Kuchen und sicherlich auch tolle Gespräche mit allen die an diesem Tag vorbeikommen möchten.

Zum Sonnenuntergang entzünden wir noch ein Lagerfeuer, so kann der Tag  bei Grillkartoffeln und kühlem Bier oder kräftigem Rotwein ausklingen.

Bitte gebt uns für unsere Planung möglichst bald per Mail an info@kartoffelkombinat.de Bescheid, ob und mit wie vielen Personen Ihr kommen könnt.

Wann: Samstag, 26.05., ab 15 Uhr
Wo: Naturland-Gärtnerei Siegfried Klein, Münchner Straße 28, 85232 Bergkirchen


Größere Kartenansicht

Anfahrt:

  • Öffentlich mit S-Bahn nach Gröbenzell und dann weiter mit dem“Bergkirchen-Mobil“ –> dort bitte 30 Minuten vorher anrufen
  • Öffentlich mit S-Bahn nach Karlsfeld und dann weiter mit unserem Abholservice, wir werden einen „Mini-Shuttle“ zu folgenden Zeiten organisieren:
    – für die S-Bahn Ankunft 14.18 Uhr
    – für die S-Bahn Ankunft 14.38 Uhr
    –> da die Plätze begrenzt sind, schreibt bitte in die Antwortmail, wenn/wann Ihr abgeholt werden möchtet
  • mit dem Fahrrad (kann natürlich auch mit der S-Bahn kombiniert werden)
    –> in der Antwortmail mitangeben, wir schicken Euch eine Anfahrtsbeschreibung
  • mit dem Auto (siehe Karte oben)

Wichtig: Bitte bringt Glas, Teller und Besteck selbst mit – wir würden uns über 5€/Person als Unkostenbeitrag freuen.

Bis Samstag
Simon & Daniel

Die erste Woche der Testphase ist geschafft

Vor etwa 5 Monaten beschlossen wir kurzerhand: „des mach ma jetzt einfach“. Und diese Woche war es soweit, die Haushalte der Testphase hielten die erste Ernte des Kartoffelkombinats in Händen. Zum Start gibt‘s Brot und Gemüse.

Ok, noch sind natürlich noch nicht 100% aus eigenem Anbau und wir brauchen die Unterstützung von befreundeten Betrieben, aber immerhin ist es ein erster Schritt. In dieser Phase möchten wir unsere Logistik und die Arbeitsabläufe testen, den potentiellen Genossen mehr über das Konzept erzählen und auch die Mengen pro Ernteanteil ausprobieren.

Bei der Verteilung haben sich Simon und Konrad selbst übertroffen – alleine die improvisierte Kühlung ist eine Schau:

Gründung, der „Taste the Waste“-Valentin und die Testphase

Leute, Leute … das ist aber auch eine verzwickte Sache mit der Zeit und der Berichterstattung. So viel ist passiert und so wenig haben wir darüber berichtet und auch jetzt fassen wir uns kurz.

Also, die Gründungsversammlung unserer Genossenschaft hat letzte Woche am Montag stattgefunden, seit dem sind Simon und ich sehr glücklich und stolz ein wirklich tolles Team zu haben, dessen Mitglieder nicht nur inspiriert sind, sondern wirklich etwas anschieben möchten. Vielleicht leiden wir an größenwahnsinniger Selbstüberschätzung, doch es lässt sich bereits jetzt erahnen: das Kartoffelkombinat wird gut!

Mehr zur Gründung und den tollen Leuten um uns herum, gibt es demnächst, denn jetzt müssen wir Euch noch von einer Begegnung mit Valentin von Thurn erzählen. Seinen Film „Taste the Waste“ hatten wir Euch hier wärmstens empfohlen, da er letztlich einer der Schlüsselimpulse für den Start des Kombinats war. Um so geehrter fühlten wir uns, als Valentin von sich aus auf uns zu kam, um mehr über uns und das Projekt zu erfahren. Nach einem ersten Telefonat war klar, wir sind auf einer Wellenlänge und er möchte eventuell einen Bericht über uns machen. So verbrachten wir einen gemeinsamen Vormittag bei Sigi, sprachen viel über die Vorüberlegungen und Hintergründe unserer kleinen solidarischen Landwirtschaft und die vielen Ideen, welche wir noch umsetzen wollen werden. Ein paar Impressionen von unserem Treffen haben wir bei Facebook festgehalten und einfach eine Minute aus dem Stehgreif auf Film festgehalten:


Beim Abspielen des Videos werden Deine IP Adresse und möglicherweise weitere personenbezogene Daten an Dritte übertragen.

Damit’s jetzt – wie einleitend geschrieben – nicht zu lang wird, berichten wir Euch morgen von dem Start der Testphase gestern … also dann vorgestern, weil heute morgen ja dann gestern ist … wie auch immer – hier schon mal ein Foto zur Einstimmung:

Preisfrage: Was ist das?

Preisfrage: Was ist das?

Besuch bei Martin Ludwig, einem Apfelbauern

Gestern waren wir mit Sack und Pack unseren Familien in der Nähe von Wasserburg und haben den Martl, einen Apfelbauern besucht:

 

Nix is fix – das Kartoffelkombinat im Wandel

Wieder einmal bestätigt sich der Satz: „Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung“ – denn wir müssen leider ohne die Gärtnerei in Fahrenzhausen weitermachen.

Aurelia, die einige von Euch auf unserer ersten Veranstaltung kennengelernen haben, hat sich aus persönlichen Gründen für eine Festanstellung im Franziskuswerk Schönbrunn entschieden. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, haben wir darum die letzten Wochen mit anderen organisatorischen Dingen verbracht, als wir ursprünglich dachten. Denn galt es doch abzuwägen, ob wir die Gärtnerei irgendwie erhalten können und wie wir trotz der Veränderung die in Kürze startende Testphase gestalten. Aber egal wie wir es drehen und wenden, ohne fachlich kompetente Betriebsleitung und ohne die finanziellen Mittel um den Betrieb bereits jetzt als Pächter zu übernehmen, sehen für 2012 keinen Möglichkeit das Kartoffelkombinat dort stattfinden zu lassen. Wir bedauern sehr, dass unser geplantes Hauptquartier in Fahrenzhausen damit nicht weiter aufgebaut werden kann. Aurelia und ihrer Familie wünschen wir für den neuen Weg alles erdenklich Gute und freuen uns, mit Euch so herzliche Menschen getroffen zu haben!

So, da das Thema jetzt geklärt ist – geben wir also in „unserer“ anderen Gärtnerei Vollgas. Auf nach Eschenried! Unser Gärtner, der Sigi wartet schon und steht in den Startlöchern.

Sigi beim Radieschenernten

Sigi beim Radieschenernten

Und das ist gut so, denn ursprünglich wollten wir die Testphase mit nur 20 Haushalten durchführen. Doch die Resonanz ist bislang so gut, dass wir unsere Logistik-Generalprobe verdoppeln und mit ca. 40 Haushalten starten werden. Auf der einen Seite freut uns das sehr, zeigt es doch, dass wir mit dem Kartoffelkombinat wirklich etwas aufbauen, was die Menschen bewegen wird – auf der anderen Seite möchten wir natürlich auch nicht zu schnell wachsen, wenn dies bedeutet, keine Zeit für den Aufbau von soliden, sinnvollen Strukturen und Abläufen zu haben.

Über den dreiwöchigen Testlauf im Mai werden natürlich ausführlich berichten. Und sobald dieser erst Belastungstest bestanden ist, sind wir froh um jeden weiteren Haushalt, der sich uns anschließen möchte! Bei Interesse könnte ihr euch gerne schon heute melden und euer Interesse bekunden!

Und noch etwas Weiteres ist nicht fix – unser Layout. Nach einer kurzen Umfrage auf Facebook und vielen positiven Rüclmeldungen, haben wir das provisorische Design von der Miro überarbeiten lassen und sind ab heute im neuen Gewand unterwegs.

Das Kartoffelkombinat wird konkreter – Vorbereitung für die Testphase

Die Temperaturen steigen und auch beim letzten Meckerfritzen müsste sich jetzt sowas wie Frühlingsvorfreude eingestellt haben. Höchste Zeit für uns, das Kombinat aus der Planungsphase in die Umsetzung zu überführen. Darum möchten wir Euch heute kurz darstellen was wir in den letzten Tagen gemacht haben und was in nächster Zeit passiert.

Das Kartoffelkombinat im Realitäts-Check

sneak preview

sneak preview

Einer Gruppe von ca. 25 Leuten haben wir neulich das Konzept vorgestellt, um mit allen gemeinsam die Herangehensweise und Umsetzung abzuklopfen. Es ergaben sich teilweise emotionale Diskussionen, wir bekamen viel Feedback und arbeiten dieses in die einzelnen Module ein. Durch die gute Mischung der Leute konnten wir unterschiedlichste Aspekte besprechen – genau diese vielfältigen Lebenswelten sind es, die ein gemeinschaftliches Projekt so spannend machen.
Vielen Dank an alle, die dabei waren!

Die ersten Salate sind gepflanzt
Wie einleitend geschrieben, steht der Frühling vor der Tür. Darum hat Aurelia Anfang der Woche die ersten Salate gepflanzt, die ab sofort im Gewächshaus zur ersten Kartoffelkombinat-Ernte heranreifen. Nicht nur Aurelia, unsere Gärtnerin, ist etwas aufgeregt.

Organisation und Testphase
Das Kartoffelkombinat wird aus zwei Säulen bestehen: einer Genossenschaft (Anbau und Logistik) und einem gemeinnützigem Verein (Seminare und Veranstaltungen). Die Satzungen für beide Neugründungen haben wir in den letzten Tagen Nächten geschrieben und sind jetzt bei den Experten zur Prüfung. Sobald die Eintragungen für die jeweiligen Register laufen, können wir die Konten und alles andere beantragen, was nötig ist um formell zu existieren.

Storyboard

Storyboard des Films

Parallel dazu arbeiten wir mit der großartigen Miro an einem kleinen Film, der Euch das Kartoffelkombinat weiter vorstellen wird. Zur Vertiefung und für die Detailfragen wird es eine Grundsatzpräsentation als PDF geben, die Ihr Euch dann bei uns hier auf der Website ansehen könnt.

Simon hat sich grunsätzliche Gedanken zur Logistik gemacht. Um diese auf Alltagstauglichkeit zu überprüfen, werden wir in den nächsten Wochen eine Testphase starten. Wer von Euch im Münchner Westen wohnt und mit seinem Haushalt bei diesem Test mitmachen möchte, meldet sich bitte simon@kartoffelkombinat.de

Frühling wir kommen!